Donnerstag, 31. Dezember 2009

Bergsilvester bei Vollmond

Ulli, Markus K., Mike und Susanne verbrachten den Jahreswechsel gemütlich auf der Bergrettungshütte Tulfein. Mit etwas Verspätung machten wir uns bei Regen auf den Weg Richtung Tulfes. Nach ca. 5 min. Autofahrt mussten wir den ersten Zwischenstopp beim Gasthof Badl einlegen – der starke Regen war für den strapazierten Scheibenwischer von Kalki’s Opel wohl zuviel – kurzum er flog in hohem Bogen durch die Luft…Reparaturversuche von Markus zeigten leider keine Wirkung und so ging’s mit 1 Scheibenwischer weiter Richtung Tulfes. In letzter Minute erreichten wir noch den Sessellift – die letzte Bergfahrt war mit 15:30 Uhr ausgeschildert und die Uhr zeigte mittlerweile  schon 15:28 Uhr. Bei diesen widrigen Verhältnissen wär der Aufstieg mit Ski wohl nicht so angenehm gewesen. Ab der Bergstation Halsmarter ging der Regen langsam in Schneefall über. Auf der Piste herrschten somit beste Verhältnisse – 20 cm Pulver, darunter ein perfekter Untergrund. Auf der Hütte wurde sofort der Ofen kräftig eingeheizt und gewartet bis unsere Sachen wieder trocken waren.  Die Wartezeit verkürzten wir uns mit Tee trinken, essen und  spielen. Am Abend machten wir uns dann mit Stirnlampen bewaffnet auf den Weg Richtung Glungezerhütte. Durch den Vollmond war die Piste so gut beleuchtet, dass wir unsere Lampen gleich wieder ausschalten konnten. Der Aufstieg Richtung Glungezerhütte ist seit heuer mit ein paar Solarlampen markiert und so auch für Nicht-Ortskundige leicht zu finden. Nach einer kleiner Erfrischung auf der Hütte ging’s wieder retour Richtung Bergrettungshütte. Die Abfahrt war ein Traum – beste Verhältnisse entlang der Abfahrtsspur – außerhalb ist es wie immer etwas steinig. Um Punkt Mitternacht genossen wir das Feuerwerk auf der gegenüberliegenden Seegrube, ließen selbst eine Rakete steigen und tanzten zu den Klängen des Donauwalzers ins neue Jahr. Über dem Inntal zeigte sich eine Hochnebeldecke und so konnten wir die Feuerwerke nur durch kurze Lichtblitze in der Wolkendecke erahnen. Nach Mitternacht versuchten wir unser Glück weiter im Spielen … Markus hatte im Spiel eine wahre Glückssträhne … Susanne nur Pech. Aber was soll’s. Lustig war’s allemal.
Wir wünschen allen ein gutes, neues Jahr und viele schöne Touren!
Fazit: gute Tourenverhältnisse am Glungezer, lohnende Vollmondtour

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