Samstag, 18. April 2009

Biketour Thaurer Alm und Bettelwurfeck

Eine ausgemachte Biketour mit Hari stand heute an. Am Vormittag flog ich noch im Stubaital herum und am späten Nachmittag gings mit dem Bike in Richtung Thaurer Alm. Da ich schon am Vortag auf die Hinterhornalm fahren wollte und aufgrund des Schnees nur bis zur vorletzten Kehre kam, dachte ich mir, heute wirds sicherlich ähnlich laufen. Doch mit Hari kam natürlich eine ganz andere Motivation auf und so trugen wir unsere Räder über Schneefelder bis zu unserem Ziel. Die Abfahrt über die Schneefelder- und wege war dann mehr als interessant. Obwohl es mich einmal von meinem Rad abworf, da der Vorderreifen im Schnee versank, war es eine coole Aktion. Bei der Absamer Kaserne trennten wir uns, weil Hari leider ins Theater musste und so fuhr ich dann noch alleine zum Bettelwurfeck, um Höhenmeter für die MMillion zu sammeln.

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Liebe Grüße

Markus

Paragleiten mit Lorenz in der Schlick

Zu meinem 35. Geburtstag schenkte mir Ulli eine Gutschein für einen Tandemflug. Krankheits - und wetterbedingt konnte ich ihn erst heute einlösen - 1 1/2 Jahre später. Kurzfristig machten wir den Termin aus und eine Stunde später stand ich schon am Startplatz Kreuzjoch. Lorenz, mein Pilot, bereitete alles für den Start vor und wir warteten nur mehr auf die richtigen Verhältnisse. Nach 20 min. warten, wechselten wir den Startplatz um ein paar Meter und dann ging es innerhalb kürzester Zeit los. Trotz kräftigen loslaufens, war es eine knappe Angelegenheit um die erste Kuppe in den Flugraum zu bewältigen. Schon nach den ersten Sekunden sagte Lorenz, "heut sind spannende Begingungen und es wird richtig lessig zum Fliegen". Die spannenden Bedingungen waren ein labiles Wetter, dass uns unvorhergesehen Winde von allen Seiten bescherte. Bei Lorenz fühlte ich mich wohl und lt. Ulli waren wir die einzigen Tandemschirme die nach dem Start gewaltig an Höhe gewonnen haben. Die nächsten 20 Minuten waren dann ein wunderbares Erlebnis, dass ich sicherlich wieder wiederholen werde.
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Liebe Grüße
Markus

Samstag, 11. April 2009

Kurzurlaub Istrien 7.- 11.4.09

Obwohl uns in Tirol ein Hochdruck schönes Wetter beschert, haben wir uns entschlossen nach Istrien zu fahren. Die Mädls wollten diesmal nicht mit und so konnten wir den Bus mal für uns ganz alleine nutzen. Übern Brenner und dann durchs Pustertal, weiter übern Plöckenpass und über die Autobahn bis nach Istrien. Bis zum südlichsten Zipfel nach Stoja (bei Pula) fuhren wir, denn da trafen wir unsere MM Freunde Flo, Nudl, Benni mit den Mädls Sarah und Jessy. Der Campingplatz ist dort sehr schön und zu dieser Zeit noch nicht überloffen und so konnten wir uns den besten Platz aussuchen. Es gab allerdings so viele "beste Plätze", dass wir uns fast nicht entscheiden konnten, welchen wir nun nehmen. Die Tage verbrachten wir mit Laufen, Bummeln, Radfahren, Chillen, Slacklinen, Speedminton, Volleyball, Grillen, Bier, Bücher lesen, Uno spielen und lachen. Da kann man sich gut vorstellen, dass die 5 Tage wie im Flug vergingen und die Rückreise schneller anstand als wir wollten.

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Liebe Grüße
Markus und Ulli

Samstag, 4. April 2009

Skitour Wildspitze 3768m

Eigentlich war heute die Skitour mit Martha, Wolfi, Mike und Ulli geplant. Alle hatten driftige Gründe die geplante Tour abzusagen und so schlossen sich kurzfristig Hari und Al dem Vorhaben an. Die Tour wurde am Vortag noch studiert und für diesen Tag als machbar beschlossen. Die Anfahrt begann um 07:00 Uhr in Absam, führte uns ins Pitztal zum Pitzexpress, anschließend weiter zur Mittelbergbahn, bis wir dann um 10:00 Uhr am Ausgangspunkt der Tour, am Taschachferner, waren. Unzählige Leute hatten heute das gleiche Vorhaben. Nach kurzer Besprechung überlegten wir uns, uns nicht in die Karawane einzuordnen, sondern zwei Viererseilschaften über den Nordhang zur nördlichen Wildspitze zu folgen. Es stellte sich heraus, dass beide Seilschaften den Weg über die Eiswand zum Gipfel bestreiten und wir heute als erste und einzige Seilschaft über den breiten Rücken zum Grat spurten. Eine verwehte Spur vom Vortag war noch zu erkennen und diente uns gut zur Orientierung. Der Nord- Westgrat wurde dann mit Steigeisen bewältigt, da er an manchen Stellen vereist und sehr steil war. Am Nordgipfel angekommen, der uns ein traumhaftes Panorama bot, marschierten wir noch über den Verbindungsgrat nach Süden zum Hauptgipfel. Dort angekommen zog eine dicke Wolkendecke auf, die das Startkommando für das Aufbrechen und die Abfahrt über den steilen Westhang war. Etwas unterhalb vom Gratweg haben wir uns für die Abfahrt fertig gemacht. Hari war schon im Hang, als mir plötzlich ein dumpfer, lauter Knall durch die Knochen fuhr. Der ganze Grat zitterte und mein erster Gedanke war "der Hang rutscht ab". Ein Blick nach rechts, und ich sah wie vier Meter neben mir eine Wechte abbrach, von der sich noch zwei Skitourengeher mit einem Sprung retten konnten. Leider riss die Wechte einen Alpinisten mit. Geschockt griff ich zum Handy und alarmierte die Bergrettung. Seine Bergkameraden und andere Tourengeher versuchten denVerunglückten zu sichten. Hilflos und fassungslos standen wir da.
Das kann es doch nicht sein, innerhalb von Sekunden - keine Chance.
Den Angehörigen möchte ich mein Beileid aussprechen.

Freitag, 3. April 2009

Skitour Rietzer Grieskogel

Nach einer so langen Skitourenpause muss ich heute wieder auf einen Berg. Ich brauchte nicht lange zu überlegen, denn meine Standardtour auf den Rietzer Grieskogel, war für heuer noch offen. Nachdem ich Ulli in die Arbeit brachte, fuhr ich übers Sellrain zu den Parkplätzen bei der Lawinengallerie vorm Kühtai. Bei dem schönen Wetter wunderte es mich nicht, dass ich nur einen der letzten Prkplätze ergatterte. Die Nacht war klar und so hatte ich bis zum Skidepot eine pockharte und eine daraus resultierend rutschige Aufstiegsspur. Vom Depot zum Gipfel war der Weg gut ausgetreten und sehr griffig. Ein traumhaftes Gipfelpanorama erwartete mich, dass ich leider nur kurz genießen konnte, denn ich musste ja Ulli rechtzeitig wieder abholen. Beim Abstieg zum Skidepot entschloss ich mich die letzte Rinne vorm Gipfel abzufahren, und so holte ich die Ski und schulterte sie wieder retour in Richtung Gipfel. Die Abfahrt war dann doch noch sehr hart aber griffig. Weiter fur ich dann über die Westhänge ab die schon leicht auffirnten. Über die Narrenboden bis zum Bach war dann Firn vom Feinsten.
Fazit: 1050Hm in 1:45 Stunden - wunderschöne Tour.

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Liebe Grüße Markus